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Geniessersalons: Die Idee

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Heimliche Gelüste

Was schwimmt denn da?

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Was schwimmt denn da?

Impressionen des Genießersalons am Freitag den 17. Februar 2006 bei raum.4, Goltsteinstr. 25, 50968 Köln

Jetzt, wo eine schöne und erlebnisreiche Salonsaison vorbei ist, gibt es wieder etwas Raum, um sich mit der Dokumentation der vielen spannenden, liebevoll inszenierten Abende voller Überaschungen und spannender Gäste zu beschäftigen. Dr. Klemens Surmann vom Kölner Südstadtmagazin hat einen Artikel über den Salon "Was schwimmt denn da" geschrieben, der denen, die an dem Abend nicht dabei sein konnten, einen schönen Eindruck von einem plätschernden Vergnügen gibt.

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Genuss und Kultur gegen "Geiz ist geil"

Vorbeifahrende Passanten blieben erstaunt stehen und Kids hatten ihre helle Freude. Ein Planschbecken, ein Angler und ein roter Teppich wiesen den Weg zu einem außergewöhnlichen Event in der Goltsteinstraße. Die Netzwerker von Artediem, einem im Jahre 2003 gegründeten Zusammenschluss von Künstlern und Unternehmen mit dem Ziel, die “Kultur des Genießens” und die damit verbundene wert- und qualitätsorientierte Konsumphilosophie zu fördern, trafen sich diesmal in den Räumen von raumpunkt4.

Die Gäste erwartete ein ungewöhnlicher Event mit vielen Überraschungen. Die vier Leute von raumpunkt4 hatten sich dazu eine Menge einfallen lassen. Wo sonst die kreativen Köpfe rauchen, war alles, was an ein Büro erinnerte,weggeräumt.Gemeinsam mit einem Event-Theater,einem Feinkost-Caterer, einer Sopranistin und einem Komponisten gestalteten sie einen erlebnis- und genussreichen Abend für die 55 Gäste in den Räumen der kleinen Agentur. “Was schwimmt denn da?” war das Motto des Abends.

Ein Angler saß auf der Goltsteinstraße und versuchte verzweifelt, den einzigen Fisch aus dem blauen Planschbecken zu angeln.Passend zum Motto gab es als Willkommensdrink einen glasklaren Aperitif, gekühlt in einem riesigen Eiswürfel.Auch in den Büros von raumpunkt4 war alles auf das nasse Element getrimmt. Im Mittelpunkt des Raumes stand ein riesiger, beleuchteter Tisch, auf dem kleine Teller mit Sushi -Köstlichkeiten schwammen, die gleich nebenan frisch zubereitet wurden. Im Hintergrund plätscherte Wasser durchaus systematisch aus den Lautsprechern - Jörn Kalle Winter,ein junger Komponist aus Köln,präsentierte seine“Wasserinterpretationen”. In einer solchen Atmosphäre konnte man sich sehr entspannt austauschen und neue Kontakte knüpfen.

Einig waren sich die Artediemnetzwerker, dass mit der “Geiz ist geil”-Mentalität Schluss sein muss.“ Das schadet letztlich den Unternehmen, den Mitarbeitern und den Kunden selber”, ist Herbert Warmbier von raumpunkt4 überzeugt. Man hat sich zusammengetan,um Unternehmen mit Kreativität, Werten und Idealen zu stärken. Mittlerweile sind mehr als 50 Top-Unternehmen aus den Bereichen Gastronomie, Hotelerie, hochwertiger Einzelhandel, Kultur, Design und Kreativdienstleistungen bei Artediem in diesem Sinne engagiert.

Diese Unternehmen unterstützen sich gegenseitig durch Know-How-Austausch und Kontaktvermittlung, verbinden Kundenkreise bei gemeinsamen Aktionen, entwickeln miteinander neue Produkte und Marketingaktionen und setzen sich gemeinsam für eine individuelle, qualitätsorientierte Unternehmenskultur ein. Gerade in wirtschaftlich problematischen Zeiten möchte man einen Gegenpol aufbauen. Artediem-Gründerin Judith de Gavarelli möchte die Unternehmer ermutigen, eine individuelle, werteorientierte und anspruchsvolle Unternehmenskultur zu pflegen und so zu gestalten, dass sie für Ihre Kunden erlebbar wird.



So haben auch die Treffen der Netzwerker immer etwas Besonderes an sich.Alle Sinne sollen angesprochen werden, Netzwerkertreffen sollen als Genuss erlebt werden und heißen denn auch Genießersalons. Auch bei raumpunkt4 war es nicht mit dem Angler vor der Tür getan. Dieser enttarnte sich als Chef des Event-Theaters Gangart, der mit seinen Schauspielerkollegen und der Sopranistin Katrin Glaser die Gäste bestens unterhielt. Zunächst gab es “Die Forelle” von Franz Schubert - gesungen und mit einer szenischen Untermalung künstlerisch dargestellt. Das machte Appetit auf frischen Fisch, der von Artediem-Netzwerker André Kapinski und seinem “Kaiserschoten”- Team auf dem “Sushi-Entchenangelnfließband” richtig inszeniert wurde. Als Nachtisch gab es Eis – gezaubert aus einer qualmenden Schüssel, inszeniert von dem Gangart-Ensemble. Zu italienischem Gesang von Katrin Glaser zauberte Frank Jäger mit seinem Team ein leckeres Kirscheis. Den 55 Gästen hat es richtig gut gefallen, sie dokumentierten das mit anhaltendem Beifall. Die Netzwerker können sich auf die nächsten Genießersalons freuen - unter dem Motto “Bittersüße Schokolade” oder “Chianti küsst Camenbert” werden auch hier die Sinne nicht zu kurz kommen.

Dr. Klemens Surmann für das Südstadtmagazin, www.suedstadtmagazin.de